Caliroa aethiops
Nach der Verpuppung im Boden schlüpfen im Mai die erwachsenen, glänzend schwarzen 5-7 mm langen Rosenblattwespen. Die Blattwespe fliegt die Rosen an und legt ihre Eier auf der Unterseite der Blätter und Blattstiele ab. Aus den Eiern schlüpfen durchsichtige, gelblich bis hellgrün gefärbte 1-1,2 mm große Larven. Nachdem die Larve ihre Entwicklung vollendet hat, verpuppt sie sich im Boden. Die Rosenblattwespe hat im Jahr zwei Populationen - die erste ab Mai und eine weitere ab Juli. Bis in den September kann man die Larven der Rosenblattwespe an den Blättern finden. Diese Generation verbringt die Winterzeit in Kokons im Boden. Von dort beginnt im Mai erneut der Kreislauf.
Die schleimig erscheinenden Larven fressen die Blätter von der Blattunterseite her ab (Fensterfraß) - übrig bleibt ein durchsichtiges Skelett der härteren Blattadern und die Blatthaut. Danach frißt die Larve auch vom Rand her. Das Fraßbild der Rosenblattwespe ist leicht zu verwechseln mit dem der <Rosensägewespe>, die allerdings vom Rand her mit dem Fressen beginnt.
Gegen die Rosenblattwespe wirken alle Mittel, die saugende und beißende Insekten bekämpfen. Dies wären z.B. <Calypso>, <Sprutzit AF Rosen Schädlingsfrei> und <Danadim>. Man kann allerdings auch die Schädlinge von den Blättern ablesen oder die befallenen Blätter entfernen.